Netzwerke und Kooperationen
Fest verankert am Forschungsstandort Dresden und eng vernetzt mit Forschergruppen weltweit - so lässt sich die Position des IPF in der globalisierten Forschungslandschaft beschreiben.
Forschungsstandort DRESDEN
Die sächsische Landeshauptstadt besitzt eine ungewöhnlich hohe Dichte von Forschungseinrichtungen, die Dresden bereits jetzt zu einem führenden Standort insbesondere in Materialforschung, Mikroelektronik und Biotechnologie machen.
Technische Universität Dresden, Institute der Leibniz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft sowie führende Kulturinstitutionen haben sich 2010 zum Netzwerk DRESDEN concept zusammengeschlossen, um aus der bereits weit entwickelten Zusammenarbeit Synergien in den Bereichen Forschung, Ausbildung, Infrastruktur und Verwaltung zu erschließen und zu nutzen.
Gemeinsam mit ihren Partnern in DRESDEN concept war die Technische Universität Dresden in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder erfolgreich. 2012 erhielt die TU Dresden den Status einer Exzellenz-Universität und konnte diesen im Juli 2019 verteidigen.
Das IPF ist Mitglied des Vereins DRESDEN concept und eng mit der Technischen Universität Dresden verknüpft DETAILS
Forschungs-und Wirtschaftsstandort Deutschland
Als Institut der Leibniz-Gemeinschaft hat das IPF seine Aufgabe auf dem Gebiet der anwendungsorientierten Grundlagenforschung. Die Betonung der Brückenfunktion zwischen Grundlagenforschung und Anwendung ist es, was das IPF von fachlich ähnlich ausgerichteten Instituten der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft unterscheidet und seinen Platz in der deutschen Forschungslandschaft bestimmt.
Mit der auf einem breiten Grundlagenverständnis basierenden und dabei stets die mögliche Anwendung im Blick habenden Forschung, mit der das IPF auszeichnenden Kombination von natur- und ingenieurwissenschaftlicher Kompetenz sowie mit seiner umfassenden gerätetechnischen Ausstattung (bis hin zu Verarbeitungstechnika im Pilotmaßstab) ist das IPF ein gesuchter Partner in Projekten mit der Industrie. Rund 1,1 Mio. EUR Drittmittel werden jährlich direkt aus der Industrie eingeworben, mithin ca. 36 % des Drittmittelaufkommens des Instituts.
Zur direkten kommerziellen Verwertung von Ergebnissen wurden bisher neun Technologieunternehmen ausgegründet. Der polymerherstellenden und kunststoffverarbeitenden Industrie steht das Institut auch beratend zur Seite, wobei regionale und überregionale Netzwerke Kontaktanbahnung und Transfer von Know-How unterstützen.
Internationale Kooperation und Vernetzung
Internationalität ist schon längst Selbstverständlichkeit: Kooperationen mit Einrichtungen rund um den Globus bringen es mit sich, dass ständig Gastwissenschaftler aus bis zu 30 Ländern für unterschiedliche Zeiträume am IPF tätig sind und IPF-Mitarbeiter zu Gastaufenthalten ins Ausland gehen.
Die Beteiligung an mehreren von der Europäischen Union geförderten Forschungsverbünden beweist die internationale Anerkennung des Instituts und erschließt neue Formen der Zusammenarbeit in Europa. Aus dem Network of Excellence "Nanostructured and Functional Polymer Based Materials and Nanocomposites"(NANOFUN-POLY) heraus wurde das European Centre for Nanostructured Polymers (ECNP) gegründet, um die begonnene Forschungsvernetzung auf diesem Gebiet auf eine dauerhafte und tragfähige Basis zu stellen.
Fellows
Renommierte Wissenschaftler aus führenden internationalen Fachgruppen sind dem IPF als Fellows verbunden.
Professuren an Universitäten
Neben den gemeinsamen Berufungen mit der TU Dresden haben einige Wissenschaftler des IPF Professuren an in- und ausländischen Universitäten inne.