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Fünftes Spin-Off Unternehmen des IPF gegründet
Mit der Firma Complex Fiber Structures GmbH (CFS) wurde nunmehr das bereits fünfte Spin-Off-Unternehmen von Mitarbeitern des Leibniz-Instituts für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF) gegründet.
Axel Spickenheuer und Dr. Lars Bittrich führen mit der Gründung der CFS GmbH den Weg der Vermarktung von Forschungsergebnissen zu der am IPF entwickelten Tailored Fiber Placement (TFP)-Technologie erfolgreich fort (1998: Hightex Verstärkungsstrukturen GmbH, 2009: Qpoint Composites GmbH).
Die TFP-Technologie erlaubt über die sticktechnische Ablage von Verstärkungsfasern die Herstellung von Bauteilen, in denen durch eine konsequent beanspruchungsgerechte Anordnung der Fasern maximale mechanische Eigenschaften bei geringer Masse erreicht werden können. Ihr hohes Potenzial für den Leichtbau hat die Technologie bereits durch serienmäßige Anwendungen in Automobilbau und Luftfahrttechnik bewiesen.
Die neue gegründete Firma konzentriert sich auf Vertrieb und Weiterentwicklung der in den letzten Jahren am IPF entwickelten TFP-Prozesssoftware EDOpath, einer speziell auf das TFP-Verfahren zugeschnittenen Computer Aided Manufacturing (CAM)-Lösung, die eine extreme Verkürzung der Entwicklungs- und Fertigungszeit für neue Bauteile erlaubt.
Die Gründung der CFS GmbH erfolgt vor dem Hintergrund der starken Nachfrage seitens der Tajima GmbH, eines führenden Herstellers von TFP-Fadenlegeautomaten, welcher zukünftig als Hauptabnehmer die Software weltweit vertreiben möchte. Durch die neuartige Prozesssoftware erwartet der Maschinenbauer eine erhöhte Nachfrage nach seinen TFP-Automaten. Der entsprechende Vertrag ist unterschriftsreif und wird in Kürze unterzeichnet.
Zur Regelung der Beziehungen und Zusammenarbeit zwischen dem jungen Spin-Off-Unternehmen und dem IPF wurde eine auf zunächst vier Jahre angelegte Kooperationsvereinbarung abgeschlossen.
Gründerporträt bei Dresden exists
Bildunterschrift: Die Gründer Axel Spickenheuer (links) und Dr. Lars Bittrich (rechts) mit dem Vorstand des IPF, Frau Professor Brigitte Voit (Wissenschaftliche Direktorin) und Achim von Dungern (Kaufmännischer Direktor).
29.07.2013