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IPF als familienfreundliche Einrichtung anerkannt

Das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF) hat das audit berufundfamilie  erfolgreich  durchlaufen  und  ist mit Datum vom 17. Mai 2010 als familienfreundliche Einrichtung zertifiziert worden. Zum Zeitpunkt der Auditierung waren 463 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am IPF beschäftigt, der Anteil weiblicher Beschäftigter lag bei 46 Prozent.

Im Rahmen der Auditierung durch die berufundfamilie gemeinnützige GmbH wurden der Bestand der Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie begutachtet und weiterführende Ziele einer familienbewussten Personalpolitik definiert. Die daraus resultierenden Maßnahmen werden innerhalb der nächsten drei Jahre umgesetzt.

Zu den bereits realisierten Maßnahmen zur Familienfreundlichkeit und Gleichstellung gehören u.a. gleitende Arbeitszeit mit Rahmen- und Kernarbeitszeiten, Teilzeitmodelle und Altersteilzeit, Notfall­betreuung für Kinder von Beschäftigten in einer Kindereinrichtung, Still- und Wickelraum sowie Gesundheitsangebote (Rückenschule und Massagen).

In den nächsten Jahren werden bestehende Arbeitszeitmodelle weiter flexibilisiert und durch Regelungen zur Flexibilisierung des Arbeitsortes bei familiär bedingter Notwendigkeit ergänzt. Außerdem werden weitere Kinderbetreuungsangebote geschaffen und das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird durch seine verstärkte Kommunikation in Print-, Intra- und Internet­formaten sowie durch Weiterbildungs- und Coachingangebote für Führungskräfte noch fester im Institutsalltag verankert.

Mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie möchte das IPF sein Engagement zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie nach außen und innen dokumentieren und sich im Wettbewerb um die Besten in Wissenschaft und Wissenschaftsmanagement auch als attraktiver Arbeitgeber positionieren.

Übergeben wird das Zertifikat am 11. Juni 2010 in einer zentralen Veranstaltung in Berlin durch die Bundesfamilienministerin, Frau Dr. Kristina Schröder, und den Parlamentarischen Staats­sekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Peter Hintze.

Das IPF ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung und eines der größten Polymer­forschungs­institute in Deutschland. Es ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und Partner der Initiative DRESDEN-concept.

Aufgabe des IPF ist anwendungsorientierte Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Polymer­materialien. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf der Erarbeitung der wissenschaftlichen Grundlagen für die Entwicklung von multifunktionalen polymeren Funktionsmaterialien und Polymerwerkstoffen mit neuartigen oder verbesserten Eigenschaften sowie die Kombination der Materialentwicklung mit innovativen und nachhaltigen Herstellungs- und Verarbeitungs­technologien. Diese Materialien sind notwendig und zugleich Triebkraft für die Entwicklung neuer Technologien und Systemlösungen u.a. in der Medizintechnik, der modernen Kommunikations­technik, Datenspeicherung und -verarbeitung sowie der Verkehrs- und Energietechnik. Die Forscher am IPF zielen hierbei auf das Verständnis von Grenzflächeneffekten und die Nutzung des Grenzflächendesigns bei der Materialentwicklung, wobei sowohl nanotechnologische Aspekte als auch die Grenzflächen zu Biosystemen von hoher Bedeutung sind.

Die das IPF auszeichnende Kombination von natur- und ingenieurwissenschaftlicher Kompetenz und die moderne Geräte- und Anlagentechnik ermöglichen eine ganzheitliche materialwissen­schaftliche Forschung von der Synthese und Modifizierung polymerer Materialien, über die Charakterisierung, theoretische Durchdringung, Verarbeitung und Prüfung bis zur Steuerung der Eigenschaften von Polymermaterialien, Biomaterialien und Verbundwerkstoffen durch gezielte Grenzflächengestaltung. Dadurch können Fragestellungen und Anforderungen an neuartige und verbesserte Polymermaterialien bis zur Überführung in ein wirtschaftlich genutztes Produkt begleitet werden.

Ansprechpartner:
Achim von Dungern, Kaufmännischer Direktor, Tel.: 0351 4658-208, vdungern@ipfdd.de
Dr. Victoria Albrecht, Gleichstellungsbeauftragt, Tel.: 0351 4658-317, E-Mail: gleichstellung@ipfdd.de

www.beruf-und-familie.de

 

01.07.2010

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